Einführung
Viele Unternehmen geben Monate (und Tausende von Euros) für die Entwicklung einer Website aus, nur um später festzustellen, dass sie sich auf ein CMS festgelegt haben, das ihr SEO-Potenzial stillschweigend begrenzt. Im Folgenden finden Sie fünf Faktoren, die Sie einfach nicht übersehen dürfen, wenn Sie eine faire Chance auf ein gutes Ranking und gute Konversionsraten haben wollen.
1. Crawlbarkeit und Indexierung
Wenn Suchmaschinen Ihre Website nicht effizient crawlen können, können sie sie auch nicht ranken; so einfach ist das. Ein CMS mit schlechter Crawlability ist so, als würde man ein Geschäft mitten im Wald bauen und vergessen, es auf der Landkarte einzutragen. Laut einer von Onely im Jahr 2023 durchgeführten Untersuchung schaffen es 16 % der neu veröffentlichten URLs auf großen Websites nicht in den Index, oft aufgrund von Crawl-Barrieren oder schlechter interner Verlinkung. Hier kann die richtige Plattform die Dinge wesentlich einfacher machen.
Achten Sie bei der Prüfung eines CMS weniger darauf, ob es eine Sitemap erstellen kann oder robots.txt unterstützt (das können fast alle), sondern vielmehr darauf, wie es funktioniert. Im Idealfall erstellt das CMS automatisch eine Sitemap und aktualisiert sie, wenn neue Seiten veröffentlicht oder entfernt werden (entweder mit einem integrierten Tool oder über ein zuverlässiges Plugin/Modul). Aber Sie sollten in der Lage sein, all die kleinen Änderungen schnell von Hand vorzunehmen. Ein gutes CMS erstellt auch saubere 301-Weiterleitungen, wenn Seiten gelöscht oder zusammengelegt werden, so dass Sie keinen wertvollen Link-Equity verlieren... oder Suchmaschinen mit kaputten Links verwirren.
2. URL-Struktur
Hier ein weiterer interessanter Datenpunkt: Backlinkos Analyse von 11,8 Millionen (!) Google-Suchergebnissen ergab, dass kürzere URLs tendenziell besser ranken und dass beschreibende Slugs die CTR um bis zu 45 % erhöhen können, verglichen mit kryptischen URLs mit endlosen Zahlenfolgen, zufälligen Parametern und IDs. Die Nutzer vertrauen einfacheren URLs mehr... und sie sind für die Algorithmen von Google leichter zu interpretieren.
Wie Sie sehen, ist die URL-Struktur nicht nur ein kleines Detail. Wenn Sie Ihr nächstes CMS evaluieren wollen, testen Sie, wie einfach es ist, beim Erstellen einer Seite eine eigene URL zu definieren. Ändern Sie sie, und prüfen Sie, ob das CMS die alte URL automatisch weiterleitet, ohne eine Kette zu bilden. Prüfen Sie, ob Sie einheitliche URL-Muster für verschiedene Inhaltstypen durchsetzen können, und achten Sie auf die Anforderungen des Systems. Können Sie Datumsstempel aus Blog-URLs entfernen, wenn Sie diese nicht wünschen? Können Sie saubere Kategoriehierarchien erstellen, ohne dass das System unnötige Ordner einfügt? Eine Plattform, die lange, unübersichtliche URLs erzwingt und Sie mit deren Logik konfrontiert, führt später zu endlosen Bereinigungen.
3. Leistung der Website
In den letzten Jahren hat Google sehr deutlich gemacht, dass die technische Leistung einer Website - ihre Geschwindigkeit, Stabilität und Reaktionsfähigkeit - ein grundlegender Rankingfaktor ist. Dafür gibt es einen Grund: Je schneller eine Website ist, desto besser ist das Nutzererlebnis. Der viel zitierte Deloitte-Bericht Milliseconds Make Millions behauptet, dass eine Verkürzung der Ladezeit um nur 0,1 Sekunden die Konversionsrate um bis zu 8 % steigern kann. Die Algorithmen der Suchmaschinen zielen darauf ab, ein zufriedenstellendes, nahtloses Erlebnis zu bieten, so dass die Nutzer mit größerer Wahrscheinlichkeit konvertieren - und immer wieder zurückkommen. Aus diesem Grund rangieren leistungsfähigere Websites in den SERPs weiter oben.
Das Problem ist, dass viele Vermarkter die Leistungseinschränkungen eines CMS erst nach der Einführung entdecken, wenn deren Behebung schon viel komplexer ist. Aus diesem Grund müssen Sie die Leistung unter die Lupe nehmen, bevor Sie sich festlegen.
Beginnen Sie mit etwas Einfachem: Suchen Sie sich ein paar echte Websites, die auf dem CMS laufen, das Sie in Betracht ziehen, idealerweise solche, die Standardvorlagen verwenden. Lassen Sie sie durch PageSpeed Insights oder GTmetrix laufen und schauen Sie sich Core Web Vitals genau an: Largest Contentful Paint (LCP), Interaction to Next Paint (INP) und Cumulative Layout Shift (CLS). Natürlich sollten Sie auch andere Metriken berücksichtigen. Wenn ein CMS bei diesen Prüfungen in der Standardkonfiguration schlecht abschneidet, müssen Sie mit erheblichem Entwicklungsaufwand (und Kosten) rechnen, um es auf den neuesten Stand zu bringen, und bedenken Sie, dass jede zusätzliche Sekunde Ladezeit verlorenes Geld und verlorene Rankings sind.
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Schauen Sie sich dann die Details an:
- Verarbeitet das CMS moderne Bildformate wie WebP oder AVIF? Verfügt es über spezielle Module, die automatisch jedes Bild auf Ihrer Website optimieren und Lazy Loading implementieren?
- Gibt es ein eingebautes serverseitiges Caching oder eine einfache Integration mit Caching-Schichten (z. B. Varnish, Redis)? Kann es für verschiedene Inhaltstypen feinabgestimmt werden?
- Erlaubt das CMS das asynchrone/verzögerte Laden von JavaScript- und CSS-Dateien ohne Layout-Verschiebungen?
- Kann es mit Hilfe eines vorgefertigten Moduls in ein Content Delivery Network wie Cloudflare integriert werden?
4. Strukturierte Daten und On-Page-SEO
Um Klicks in den Suchergebnissen zu gewinnen, kommt es oft auf die Details an. Rich Snippets - Sucheinträge, die Bewertungen, häufig gestellte Fragen und Preise enthalten - fallen sofort ins Auge und können die Klickraten erheblich steigern. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie (oder Ihre Inhaltsersteller) in der Lage sind, Schema-Markup ohne Hilfe zu implementieren.
Wenn Sie Zugang zu einer CMS-Demo-Instanz haben, versuchen Sie, eine Suchfunktion nachzubilden, die Sie auf der Website eines Wettbewerbers gesehen haben. Nehmen wir an, in den Google-Ergebnissen werden Sternebewertungen und Preisklassen angezeigt. Können Sie das Produktschema mit Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen mit ein paar Klicks einfügen? Oder müssen Sie jedes Mal rohen JSON-LD-Code einfügen?
Dann gibt es noch die alltägliche SEO-"Hygiene": Ändern eines Meta-Titels, Umschreiben einer Meta-Beschreibung, Austauschen eines H2 gegen ein H3, um die Hierarchie zu verdeutlichen, Hinzufügen von Alt-Text zu einem Bild beim Hochladen usw. In einem guten CMS können Sie dies in Sekundenschnelle erledigen, während Sie den Inhalt bearbeiten, oder mit einem einfachen Plugin/Modul. Sie können sogar Ihren eigenen Zehn-Minuten-Test durchführen. Können Sie in zehn Minuten eine neue Produktseite hinzufügen, alle Metadaten einstellen, das Schema anwenden und veröffentlichen? Wenn die Antwort nein lautet, sollten Sie sich vielleicht nach einer anderen Lösung umsehen.
5. Skalierbarkeit und nötige Integrationen
Aus SEO-Sicht ist es wichtig, dass Sie Ihre Website mindestens zwei bis drei Jahre in der Zukunft betrachten. Wenn ein Unternehmen wächst und Hunderte von neuen Produktseiten, mehrere Sprachversionen oder komplexe Kampagnen-Landingpages hinzufügt, zeigen sich schnell Schwächen.
Die Frage ist also, ob die Architektur des CMS ein sauberes, logisches Wachstum unterstützt. Können Sie, sagen wir mal, 10.000 neue URLs hinzufügen, ohne dass Ihre Sitemap beschädigt wird oder Crawling-Engpässe entstehen? Können Sie drei neue Sprachen einführen, ohne dass es zu Problemen mit doppeltem Inhalt kommt? Sind _hreflang _tags, lokalisierte URLs und regionale Sitemaps integriert, oder sind sie auf Plugins mit lückenhafter Unterstützung angewiesen?
Ein weiterer Faktor ist, wie sich die Plattform in Ihren SEO-Workflow integrieren lässt. Von Anfang an sollte sie zumindest direkt mit der Google Search Console, GA4 und Keyword-Tracking-Plattformen wie Ahrefs oder Semrush verbunden sein, ohne dass eine komplizierte Einrichtung erforderlich ist. Dann können Sie Integrationen mit Personalisierungs- und Marketing-Automatisierungstools oder KI-Inhaltsassistenten in Erwägung ziehen, von denen einige möglicherweise eine speziell entwickelte API erfordern. Wenn ein CMS flexibel genug ist, sollte dies zu 100 % ohne einen langwierigen Entwicklungsprozess machbar sein.
Warum könnte ein Open-Source-CMS - wie Drupal - Ihre beste Wahl sein?
Da wir von Flexibilität gesprochen haben, müssen Sie noch eine weitere wichtige Entscheidung treffen: Soll Ihre Website auf einer Open-Source-Plattform (wie WordPress oder Drupal) oder auf einem proprietären System basieren? In vielen Fällen kann die erste Option die bessere sein.
Nehmen Sie Drupal als Beispiel. Es bietet eine detaillierte Kontrolle über Metadaten, URL-Struktur, Weiterleitungen und Sitemaps. Das Ökosystem bietet Hunderte von hochwertigen Modulen für routinemäßige SEO-Aufgaben wie automatisiertes Schema-Markup, Massenbearbeitung von Metadaten, Anpassung der XML-Sitemap oder erweiterte Leistungsoptimierung. Der Unterschied besteht darin, dass Sie wählen können, welche dieser Module Sie aktivieren möchten, und Sie können sie genau an Ihre Strategie anpassen. Und wenn Sie eine vollständig benutzerdefinierte Lösung benötigen, können Sie diese von Grund auf neu entwickeln.
Der einzige Haken ist, dass Sie ein erfahrenes Team an Ihrer Seite brauchen. Hier können Ihnen die Spezialisten von Smartbees.co helfen - sie sorgen dafür, dass die Plattform von Anfang an für eine optimale SEO-Leistung konfiguriert wird und bereit ist für alles, was Google Ihnen als Nächstes vorsetzt!